Inklusioncafé voll „in”

vlnr: StADir-Stv Paul Mitteröcker, Benno Kallinger, BGM Thomas Ram

Kaffee gefällig? Schwarz, klein, mit Milch? Oder gleich ein kleines Frühstück? Dazu ein freundlicher Service? Endlich hat das Inklusionscafé „Fischamends Friends” in der Schulgasse seine Pforten geöffnet. Und damit ein neues Kapitel in der Fischamender Sozialpolitik aufgeschlagen. Soeben eröffnet, hat sich das frühere Turmcafé zu einem Treffpunkt entwickelt, wo Mitarbeiter mit und ohne Behinderung einen tollen Job machen. Bürgermeister Thomas Ram und der künftige Stadtamtsdirektor Paul Mitteröcker haben das Projekt ausgeklügelt. Mit dem Café hat Fischamend nicht nur einen neuen Gastro-Betrieb im Stadtzentrum, sondern auch ein berufliches Sprungbrett für Menschen mit Behinderung.
Mit dem Fischamender Benno Kallinger, langjährig in der Gastronomie und in der Hilfsorganisation „Jugend am Werk” tätig, bringt er die nötigen Referenzen für die Betriebsleitung des Kaffeehauses mit. Fünf Angestellte wurden wochenlang eingeschult. Unterschied zu einem „normalen” Café gibt es keinen. Und genau so soll es sein, die gelebte Inklusion.
Für Kaffeehausbesucher, die gemütliche kulinarische Arbeitsplätze bevorzugen, bietet das Inklusionscafé sowohl kostenloses WLAN und bei jedem Tisch Steckdosen für Laptops und Handys. Der Kaffee zum Arbeiten ist wirklich empfehlenswert. In wärmeren Monaten lockt zudem der große Gastgarten, wo schon jetzt Raucher zum Zug kommen. Geschäftsführer Benno Kallinger: „Es macht Freude, unserem Team zuzusehen. Alle bemühen sich, jeder will dazulernen.” Bürgermeister Thomas Ram: „Wir sind Kinderstadt, Generationenstadt und auch eine Gemeinde, in der alle Menschen das Recht auf eine Arbeit haben und sich so weiterentwickeln können. Das macht das neue Inklusionscafé so besonders.”