Danke, Feuerwehrkameraden: 404 Einsätze, 41 Menschen und 11 Tiere gerettet.

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Massenkarambolage auf eisglatter Fahrbahn der A4 mit sieben Fahrzeugen und fünf Verletzten. Fast 90 Menschen, darunter eine Reisebusgruppe, im Feuerwehrhaus Fischamend bestens versorgt. Zwei schwere lokale Unwetter mit überfluteten Kellern und unpassierbaren Straßen. LKW-Unfall auf der Ostautobahn mit Schwerverletztem sowie Totalsperre der A4. Zwei Traktoranhänger mit Stroh in Vollbrand, ein Auto aus der Donau gefischt, aufgelaufenes Motorboot von Sandbank gezogen. Dies ist nur ein kleiner Auszug dessen, was die Freiwillige Feuerwehr Fischamend im vergangenen Jahr wieder einmal geleistet hat. 71 aktive Mitglieder, 11 Reserve-Einsatzkräfte und 12 Nachwuchs-Helfer waren 2018 insgesamt 13.052 Stunden an Ort und Stelle, wenn es auf den Straßen gekracht hat, es gebrannt oder wie aus Kübeln geschüttet hat. Und dabei haben sie 41 Menschen sowie 11 Tieren das Leben gerettet. Umgerechnet standen die Männer und Frauen der Feuerwehr Fischamend somit sechs Wochen ununterbrochen im Dienste der Menschen. Freiwillig, in der Freizeit, unbezahlt, aber das mit vollem Herzblut.

Der Jahresbericht 2018 der Fischamender Feuerwehr ergab exakt 352 technische Einsätze (Unfälle, Unfallopfer geborgen, Fahrzeugwracks entfernt), 40 Brandeinsätze sowie 12 Brandschutzwachen (Einsatz bei Veranstaltungen). Zusammen mit 372 sonstigen Tätigkeiten und 11 Übungen war die Hilfe der Kameraden aus Fischamend im Vorjahr mit 3.198-fachem Personaleinsatz rund 800 Mal gefragt. Bürgermeister Thomas Ram weiß – wie die gesamte Bevölkerung – den Stellenwert der Feuerwehr hoch zu schätzen: „Die Feuerwehr rettet nicht nur Leben und hilft uns in Ausnahmesituationen, sie gibt der Gemeinde auch einen wichtigen sozialen Zusammenhalt.“