Eine Tonne Müll aus Fischa gebaggert.

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Im Kampf gegen Müll- und Plastikflut setzt Fischamend schon lange auf Alternativen wie plastikfreie Sackerl beim Fischamender Markt und im Gemeindeamt. Wesentlich schwieriger gestaltet sich der Kampf gegen den aus südlichen Landesregionen „importierten“ Dreck in der Fischa.

Drei Tage lang setzte die Fischastadt einen Bagger ein, der im Bereich der Kleinen Au am Ortsende Richtung Klein Neusiedl hunderte Kilo Müll aus dem Fluss zog. „Die Baggerarbeiten waren äußerst schwierig, da im Arbeitsbereich der Untergrund zum Teil morastig und wenig tragfähig ist. Dennoch haben wir es geschafft, rund fünf Kubikmeter Müll herauszufischen und danach entsorgen zu lassen“, zeigt sich Fischamends Umweltgemeinderat Oliver Hausner zufrieden.

Reifen, Plastikflaschen, Kanister, jede Menge Styropor haben sich zwischen im Wasser liegenden Stämmen und Ästen verfangen. „In den drei Tagen haben wir die Fischa fast von einer Tonne Müll befreit sowie von umgefallenen Bäumen, die aufgestaut haben“, so Gemeinderat und Baggerfahrer Daniel Albrecht. Stadtrat Thomas Bäuml hatte die Fischa-Reinigungsaktion nach Absprache mit dem Land als Gemeinde übernommen. Bürgermeister Thomas Ram: „Das war echte Drecksarbeit im Sinne unserer Umwelt. Gratulation an das fleißige Team.“