Grüner Ring um Wien: Fischamend als Öko-Tor zum Osten.

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Als „grünes Tor zum Osten“ soll Fischamend künftig eine entscheidende Rolle im geplanten Grünraum-Ring um Wien spielen. Die Ideen von Bürgermeister Thomas Ram, Fischamend samt seiner vielen Naturjuwele für die nächsten Generationen umwelt- und zukunftsfit zu gestalten, sind bis zur Technischen Uni Wien durchgedrungen.

Dort wurde sofort ein Riesenprojekt mit Fokus auf die Fischastadt gestartet, bei dem fünf Studentengruppen jeweils ein großangelegtes Grünraumkonzept für Fischamend gestalten durften. „Dass man sich hochwissenschaftlich so für Fischamend interessiert, ist natürlich eine große Ehre für uns. Wichtiger ist aber, dass wir eine Menge wertvoller Ideen von den Studierenden und ihren Professorinnen bekommen haben“, freute sich Thomas Ram bei der Präsentation im Fischamender Volksheim.

„Fischa Netz“ bestes Projekt.

Die nach monatelanger Vorbereitung fertiggestellten Studien trugen poppige Projektnamen wie „Fischamends Friends“ und „Fischamstart“. Von den Besucherinnen und Besuchern im Volksheim am besten bewertet wurde das Projekt „Fischa Netz“ von den die Studentinnen Eva Kretzschmar, Laura Eckhart, Christine Liess. Ihre Vorstellungen basieren auf eine Zusammenführung der Grünräume, Fischa und Donau-Auen. Parallel dazu sind Vorschläge enthalten, einzelne Straßenzüge mehr zu begrünen sowie mit Sitzmöbeln zum Verweilen anzubieten. „Das hat auch mir sehr gut gefallen, weil wir schon begonnen haben, entlang der A4 aufzuforsten, um das Mikroklima zu verbessern. Die Fischa und die Kleine Au haben als Naherholungsräume noch sehr viel Potenzial“, resümiert Bürgermeister Thomas.

Auch Lob von der TU Wien.

Zufrieden mit der gelungenen Kooperation ist man auch in der Uni. „Die Studierenden haben bei der Erarbeitung und der Präsentation ihrer Grün- und Freiraumkonzepte für Fischamend einiges über die Herausforderungen, die an Gemeinden in der Umgebung von Wien gestellt werden, lernen können“, sagen Gisa Ruland, Annalisa Mauri, Raimund Amesberger vom Institut für Städtebau und Landschaftsarchitektur unisono.

Spielplätze, Fischa-Ufer, Auen.

In den Konzepten wird auch eine bessere Öffnung zur Donau-Au hin angestrebt, wo Grünbrücken über die A4 andegacht sind. Die Fischa-Ufer sollen besser zugänglich werden. Und auch die Spielplätze sollen noch attraktiver mit schattigen Verweilplätzen gestaltet werden. Alles in Richtung einer umweltfreundlichen Generationenstadt mit besserem lokalem Klima, meinten viele Besucher. Und auch Bürgermeister Thomas Ram sieht die Fischastadt auf dem richtigen Weg: „Bei den Uni-Projekten sind wirklich viele gute Ideen dabei. Als ökologische Vorreitergemeinde werden wir die Ergebnisse einfließen lassen.“

Präs_Freiraumgestaltung_TU Wien_24062019 (24)