Stromsparen: Sonnenkraft treibt Kläranlage an

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Die Kläranlage Fischamend wird zukunftstauglich gemacht. Insgesamt 320 Photovoltaik-Module sollen demnächst als Energielieferanten dienen. Das ergibt zusammen eine Fläche von 500 Quadratmetern an Solarzellen. Die Leistung wird laut Fischamends Vizebürgermeister Gerald Baumgartlinger 100 Kilowatt-Peak betragen. Eine Anlage mit einer durchschnittlichen Leistung von einem 1 kWp kann im Jahr etwa 1.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. „Damit sparen wir im Jahr zwischen einem Drittel und Viertel an Stromkosten, also weit über 10.000 Euro“, so Baumgartlinger.

Heimische Technologie

Dass die Technologie für das Photovoltaik-Projekt aus Österreich kommt, ist sowohl Baumgartlinger als auch Bürgermeister Thomas Ram wichtig: „Auch bei Solarmodulen und Wechselrichtern, die Gleichspannung in Wechselspannung umwandeln, ist uns Nachhaltigkeit wichtig. Vorrangig spart Fischamend damit viel bei den Stromkosten.“

Zudem bleibt bei der Freiflächen-Anlage die Wiese in der Kläranlage großteils erhalten, womit nicht unnötig Boden versiegelt wird.