Schon über 2000 Unterschriften für Umfahrung

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Wo die Fischamenderinnen und Fischamender der Schuh besonders drückt, hat die Gemeinde mittels einer Umfrage eruiert. Darin äußern sich Hunderte Menschen besorgt über den Durchzugsverkehr auf der B9, der Enzersdorfer Straße und Klein Neusiedler Straße.

Unterschriftenlisten gestürmt

Bürgermeister Thomas Ram hat sofort reagiert und Unterschriftenlisten im Gemeindeamt aufgelegt. Binnen kürzester Zeit haben mehr als zweitausend engagierte Bürgerinnen und Bürger ihren Namen unter die Forderung gesetzt, man möge die bereits geplante Umfahrung raschest realisieren. „Fischamend hat schon die Planungen vorangetrieben. Jetzt geht’s um die Umsetzung. Die Menschen wollen nicht ewig warten“, begründet der Stadtchef die schon jetzt erfolgreiche Unterschriftenaktion.

Steht die A4, steht die B9

Die Enzersdorfer Straße und Klein Neusiedler Straße werden nicht nur von den Anrainern in den Nachbargemeinden genutzt. Die beiden Querungen durch Wohngebiete sind in den vergangenen Jahren zunehmend als Ausweichroute für Lkw-Mautsünder geworden. Und wenn auf der Ostautobahn nichts mehr geht, dann bilden sich auch auf der B9 Monster-Staus.

Bessere Lebensqualität

„Die Umfahrungstraße, welche entlang des Flughafenzaunes verläuft, wird Fischamend spürbar entlasten“, erklärt Bürgermeister Ram. Die B60 neu wird nicht einmal zu sehen sein, der Lärm nicht bis Fischamend dringen. Das ergibt völlig neue Chancen für die Stadtgestaltung. „Das ist mit ein Grund, warum Fischamend so auf die Umsetzung der Umfahrung drängt.“

Bis Ende Oktober unterschreiben

Dass die Fischamender Bevölkerung ebenfalls Taten sehen will, freut den Bürgermeister: „Das ist ein wichtiger Rückhalt bei kommenden Verhandlungen.“ Mit den Hunderten Unterschriften sind auch Land und Bund gefordert, die schon längst überfällige Umfahrung voranzutreiben. Man kann noch den ganzen Oktober im Gemeindeamt unterschreiben.