Fischamend „kanal-fit“ für die Zukunft

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Baustadtrat Jürgen Punz und Sohn Louis sowie DI Anton Vanek (li.) und Niklas Rohde vom Ziviltechnickbüro Vanek (re.) ©Stadtgemeinde Fischamend

Mit einem Investitionsvolumen von rund sechs Millionen Euro startet Fischamend die Modernisierung des Kanalsystems. Bis 2028 wird ein Stadtteil nach dem anderen einer Sanierung des Abwassersystems unterzogen.

Vorarbeiten in Enzersdorfer Straße

Die ersten Arbeiten sind bereits im Gange. In der Enzersdorfer Straße sind die Arbeiter bereits am Werken. Bürgermeister Thomas Ram hat das Projekt ganz oben auf seiner Agenda, müssen doch wichtige Rohrstrecken komplett ausgetauscht werden. Bis Mitte August bleibt die Enzersdorfer Straße im Bereich zwischen Flugfeldstraße und Schützweg zumindest einspurig offen. Der Verkehr wird mittels Baustellenampel geregelt.

Modernes „Berst-Verfahren“

Baustadtrat Jürgen Punz: „Ab Mitte August müssen wir die Enzersdorfer Straße wegen Aufgrabungsarbeiten komplett sperren.“ Voraussichtlich bis zu sechs Wochen. Die Umleitung erfolgt in dieser Zeit für den Schwerverkehr über die Klein Neusiedler Straße und temporär über den Schützweg. In dieser Zeit wird das Bauteam um Ziviltechnikerbüro DI Anton Vanek die veralteten Kanalrohre zur Hälfte in offener Bauweise sowie die Wasserleitungsrohre mittels „Berst-Verfahren“ austauschen. Beim „Berst-Verfahren“ werden in einem Arbeitsvorgang die alten Leitungen zersplittert und maschinell durch neues Rohrmaterial ersetzt.

Weniger Kanaldeckel

Stadtbaurat Jürgen Punz: „In der Enzersdorfer Straße wird es nach der Fertigstellung auch weniger Kanaldeckel geben. Das bedeutet weniger Lärm durch das Abrollgeräusch für Anrainer und auch mehr Sicherheit für Lenker bei Nässe. Wir haben mit der Firma Vanek einen kongenialen Partner.“ Nach Abschluss der Kanalarbeiten wird zudem der gesamte Fahrbahnbelag im Baustellenbereich abgetragen und erneuert.“ hält Punz fest.